Bild: Launch der BERNINA 830: BERNINA präsentiert ein Näh- und Sticksystem der Spitzenklasse

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Launch der BERNINA 830: BERNINA präsentiert ein Näh- und Sticksystem der Spitzenklasse

Gipfelleistung von BERNINA: Das traditionsreiche Schweizer Unternehmen lanciert einen Näh- und Stickcomputer der Spitzenklasse.

Die BERNINA 830 ist ein Näh- und Stickcomputer der Superlative. Mit einer Näh- und Stickgeschwindigkeit von mehr als 1´000 Stichen pro Minute, einer Länge von 60 cm und unzähligen neuen, patentierten Features, die das Nähen und Sticken vereinfachen und bereichern, ist sie grösser, schneller und innovativer als jede andere BERNINA. 6 Jahre dauerte die Entwicklung der BERNINA 830. Im April wird das neue Flaggschiff des Schweizer Nähmaschinenherstellers in Europa lanciert.

«Die BERNINA 830 ist die beste Maschine, die je unser Werk verlassen hat», sagt Claude Dreyer, CEO der BERNINA Textile Group. Dabei ist die Geschichte der BERNINA alles andere als arm an Innovationen. Von 1892, als Firmengründer Karl Friedrich Gegauf die weltweit erste Hohlsaumnähmaschine auf den Markt brachte, bis 2002, als der weltweit erste Näh- und Stickcomputer mit Windows-Betriebssystem vorgestellt wurde, machte BERNINA immer wieder mit Produkten von sich reden, die der Konkurrenz um mehr als eine Stichlänge voraus waren. Aus der langen Reihe von hervorragenden Produkten, welche aus BERNINA eine Schweizer Kultmarke werden liessen, steht die neue BERNINA 830 nun deutlich hervor. «Die BERNINA 830 hat einen einmaligen Charakter», sagt Claude Dreyer. «Die technischen Herausforderungen bei der Entwicklung waren enorm. 50 Millionen Schweizer Franken wurden in die Entwicklung des neuen Flaggschiffs gesteckt. Am 20. März 2009 wird dieses anlässlich der Messe Haushalt & Hobby in Köln lanciert. Voraussichtlich ab April wird es im europäischen Fachhandel erhältlich sein.

Wahre Grösse

Erste Kontaktaufnahme mit der «Achtdreissiger»: Öffnet man die Abdeckung an der Vorderseite der BERNINA 830, fährt mit leisem Summen die Unterfadenspule aus dem beleuchteten Innenraum. Und was für eine Spule das ist! Fast 90 m eines Standard-Nähgarns passen auf den Fadenträger im auffällig schwarz-weissen Design – rund 40 Prozent mehr, als die Spule der bis anhin grössten Haushaltsnähmaschine fasst. Auch die übrigen Dimensionen sprengen den Rahmen des Alltäglichen: Der Freiarm ragt 40 cm weit über die Arbeitsfläche. Rechts der Nadel bleiben mehr als 30 cm Freiraum zum Manövrieren des Nähgutes. Das Ausbreiten und Bewegen der Stoffe unter der Nadel ist damit ein Leichtes. Beim Sticken setzt die «Achtdreissiger» ebenfalls neue Massstäbe: Der Stickrahmen „Jumbo-Hoop“ bietet eine Stickfläche von 40 x 26 cm. Grosse Motive können damit ohne Rahmenwechseln gestickt werden.
Man muss keine Profi-Näherin sein, um zu erkennen, dass die BERNINA 830 etwas Besonderes ist. Designsprache, Material und Verarbeitungsqualität machen deutlich: Dieses Gerät ist mehr als eine Haushaltshilfe. Es ist ein Produkt, das für echte Werte wie herausragende Qualität, hohe Funktionalität und lange Lebensdauer steht, das grenzenlose Kreativität ermöglicht und das seine Sonderstellung durch äussere Grösse demonstriert. Ihre wahre Grösse zeigt die BERNINA 830 jedoch erst, wenn sie in Aktion tritt. Auch bei höchster Geschwindigkeit  – 1.100 Stiche pro Minute im Nähmodus und 1.000 Stiche pro Minute im Stickmodus – sorgt sie für das BERNINA-typische makellose Stichbild. Zu den zahlreichen weiteren Highlights zählen unter anderem das Rundum-Richtungsnähen (360 Grad, einstellbar in 1-Grad-Einheiten), die Nähfussregulierung mit automatischer Stoffdickenerkennung, die programmierbare Vernähfunktion, der zu- und wegschwenkbare BERNINA Dual Transport, welcher das Zusammennähen widerspengstiger Materialien zum Kinderspiel macht, der integrierte BERNINA Stitch Regulator, welcher die Stichlänge in Abhängigkeit von der Nähgeschwindigkeit reguliert, und nicht zuletzt der vollautomatische Einfädler: ein Knopfdruck, und der Oberfaden wird wie von Zauberhand durch das Nadelöhr geführt.

Innovation aus Tradition

BERNINA steht im Ruf, Näh- und Sticksysteme herzustellen, die Generationen überdauern. Gleichzeitig vermag das Unternehmen seine Kundinnen und Kunden immer wieder mit revolutionären Produkten zu begeistern. Die erste Nähmaschine mit eingebautem Trackball, die erste Computernähmaschine mit Windows CE oder das BSR-System, welches die Stichlänge in Abhängigkeit von der Nähgeschwindigkeit regelt, sind Beispiele für Exklusivitäten aus dem Hause BERNINA. „Durch Innovation gelingt es uns, unsere Stellung im stark konzentrierten globalen Nähmaschinenmarkt zu verteidigen und die Marke BERNINA zu stärken“, beschreibt CEO Claude Dreyer die Bedeutung fortlaufender Erneuerung. Die BERNINA 830 wird ihren Teil zum Gelingen dieser Strategie beitragen. 2002 wurde mit ihrer Entwicklung begonnen. Mit über 70 neuen Funktionen, 15 neuen Patenten und innovativer Software zeugt die fertige Maschine nun für die Innovationskultur beim Steckborner Traditionsbetrieb. «Wir haben keinen Aufwand gescheut»,

erklärt Claude Dreyer. Die Strategie von BERNINA sei auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. «Wenn wir vom strategischen und wirtschaftlichen Nutzen eines Projektes überzeugt sind, sind wir auch bereit, Investitionen zu tätigen, welche sich erst zu einem späteren Zeitpunkt auszahlen werden.»

Der empfohlene Endverkaufspreis der BERNINA 830 in Deutschland beträgt EUR 7'499,00. Für diesen Betrag erhält die Kundin ein Näh- und Sticksystem, dass in Bezug auf alle wichtigen Eigenschaften neue Massstäbe setzt.

Herausragende Qualität made in Switzerland

Als Schweizer Unternehmen mit internationaler Ausrichtung ist BERNINA heute mit 1110 Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern vertreten. Der Standort Steckborn mit rund 400 Mitarbeitern erfreut sich nicht nur einer modernen Infrastruktur inklusive moderner Produktionsstrassen und eines High-Tech-Messraums zur Qualitätssicherung, sondern auch des im Herbst 2006 eingeweihten Creative Centers, einer «Näh-Erlebniswelt» mit grossem Showroom, Fachbibliothek und breit gefächertem Kursangebot. «In Steckborn sind Produkteentwicklung, Fertigung, Qualitätssicherung und Marketing an einem einzigen Standort konzentriert», erklärt Claude Dreyer. «Diese Einheit ist notwendig, um Technologie der Spitzenklasse herzustellen.» Die BERNINA 830 ist denn auch zu hundert Prozent ein Schweizer Produkt, made in Steckborn, Switzerland.

Interview mit Claude Dreyer, CEO BERNINA Textile Group

Claude Dreyer, CEO der BERNINA Textile Group, gibt im Interview Auskunft über die BERNINA 830 und über die Bedeutung, welche das revolutionäre Näh- und Sticksystem für die Nähwelt und die BERNINA Textile Group hat.

Herr Dreyer, mit der BERNINA 830 lancieren Sie einen Näh- und Stickcomputer, der in den USA, wo er als erstes lanciert wurde, bereits Kultstatus geniesst. Was macht die 830er so speziell?
CD: Mit der BERNINA 830 ist es uns gelungen, ein Näh-Sticksystem zu entwickeln, welches in Bezug auf alle wichtigen Eigenschaften neue Massstäbe setzt. Durch die Einfachheit der Bedienung, die hohe Funktionalität sowie die überragende Produktqualität erfüllt die BERNINA 830 alle Bedürfnisse und Wünsche von Näherinnen, Quilterinnen und Stickerinnen.

Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Features der BERNINA 830?
CD: In Bezug auf die Stichqualität, die Grösse des Nähraumes und der Stickfläche, die Näh- und Stickgeschwindigkeit, die Funktionalität, die Einfachheit der Bedienung, das Design und die Wertanmutung setzt die BERNINA 830 einen neuen Standard.

Wann fing BERNINA mit der Entwicklung der BERNINA 830 an? Aus welchem Anlass und mit welchem Ziel?
CD: Im Jahr 2002 erarbeiteten wir die Vision für eine neue BERNINA Nähmaschinen-Generation. Das Ziel war, das weltbeste Näh- und Sticksystem zu bauen, welches die Bedürfnisse und Wünsche aller Näherinnen, Quilterinnen und Stickerinnen umfassend erfüllt. Sinngemäss war der Projektname „New Generation“.

Gab es in dieser Zeit kritische Momente?
CD: Das Projekt New Generation hatte bezüglich der Anforderungen, der Vielfältigkeit, der Zeitdauer und der Kosten einen einmaligen Charakter. Die technischen Herausforderungen vorab bei der Entwicklung des neuen, schwenkbaren Greifers waren enorm.

Gab es besonders erfreuliche Momente?
CD: Für mich persönlich war die Präsentation der neuen BERNINA 830 anlässlich der BERNINA University in Kansas ein emotionaler Moment. Die BERNINA University in den USA ist ein jährlich stattfindender, mehrere Tage dauernder grosser Event mit Händler-Schulungen und Produktepräsentationen. Wir wählten diesen Anlass, um die BERNINA 830 erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Reaktionen der Händler und Endkunden waren überaus positiv. Die hohen Erwartungen der anspruchvollen Kundschaft wurden übertroffen.

Während mehrerer Jahre waren grosse personelle und finanzielle Ressourcen an das 830er-Projekt gebunden. 50 Millionen Schweizer Franken wurden in die Entwicklung investiert. Ist BERNINA ein besonders risikofreudiges Unternehmen?
CD: Die Strategie von BERNINA ist auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Wenn wir vom strategischen und wirtschaftlichen Nutzen eines Projektes überzeugt sind, sind wir auch bereit, Investitionen zu tätigen, welche sich erst zu einem späteren Zeitpunkt auszahlen werden.
Mit der BERNINA 830 haben wir eine neue technische Plattform für die Zukunft entwickelt.

Gemessen an dem, was der neue Näh- und Stickcomputer leistet, wirkt die Bezeichnung „830“ prosaisch. Woher der Name?
CD: Mit der Bezeichnung BERNINA 830 fokussieren wir uns ganz bewusst auf den Markennamen BERNINA. Die BERNINA 830 ist das Flaggschiff der gesamten BERNINA Nähmaschinenfamilie.

Der Endverkaufspreis der BERNINA 830 beträgt USD 12‘000 – ein stolzer Preis für eine Nähmaschine …
CD: Die BERNINA 830 bietet den Benützerinnen einen überragenden Mehrwert. Ich bin überzeugt, dass gerade in der heutigen Zeit Konsumentinnen ein Produkt vorziehen, welches über starke, echte Werte wie herausragende Qualität, einfachste Bedienung, hohe Funktionalität und lange Lebensdauer verfügt.

Welche wirtschaftliche Rolle spielt die BERNINA 830 für die BERNINA Textile Group?
CD: Die BERNINA830 ist von grosser wirtschaftlicher Bedeutung für die BERNINA Textile Group. Aufgrund ihrer hohen Wettbewerbsfähigkeit erwarten wir weltweit gute Verkäufe. Als Nähsystem der Spitzenklasse wird die BERNINA 830 durch einen Imagetransfer eine positive Signalwirkung auf das gesamte BERNINA Nähmaschinensortiment haben. Die BERNINA 830 wird in der Schweiz gebaut. Mit ihrer aufwändigen Konstruktion und den damit verbundenen wertschöpfenden Tätigkeiten können Arbeitsplätze in der Schweiz gesichert werden

Claude Dreyer, 50 Jahre, wohnhaft in Hemishofen, ist seit Januar 2008 CEO der BERNINA Textile Group. Von 2001 bis 2008 amtete er als Direktor Technik bei BERNINA. Zuvor war er Geschäftsführer von Lawson Mardon Neher (heute Alcan Kreuzlingen).