5 Tipps für einen reibungslosen Nähbeginn

5 Tipps für einen reibungslosen Nähbeginn

Wie vermeide ich, dass der Stoff bei Nähbeginn in den Greiferbereich gezogen wird?

Gerade bei feinen, dünnen Stoffen oder auch Maschenware kommt es vor, dass der Stoff bei Nähbeginn in den Greifer gezogen wird.

Wie Sie dies verhindern, zeigen wir unten.


Ist der Oberfaden richtig eingefädelt?

Der Oberfaden muss in der Vorspannung auf der hinteren Oberseite der Maschine liegen, richtig in den Spannungsplättchen und im Fadengeber liegen. Dieser bewegt sich auf der Vorderseite der Maschine. Am besten Sie halten den Faden mit beiden Händen leicht fest, sodass Sie spüren, ob der Faden an entsprechender Stelle richtig eingezogen ist.

Vor allem nach einem Fadenbruch vergisst man sehr schnell, den Nähfuss anzuheben, um neu einzufädeln. Bei gesenktem Nähfuss kann es jedoch sehr leicht passieren, dass der Oberfaden dann nicht richtig in der Spannung liegt. Der Oberfaden hat dann keine Spannung und wird bei der ersten Abwärtsbewegung der Nadel nach unten gezogen und verheddert sich.

Stichloch abdecken

Die Stoffkante muss an die Markierung hinter dem Stichloch angelegt werden. 

Bedeckt der Stoff nicht oder nur teilweise das Stichloch, wird der Stoff direkt mit der ersten Abwärtsbewegung der Nadel nach unten gezogen; oder wie manche auch sagen: «die Maschine frisst den Stoff».

Vor allem bei dünnen Stoffen ist es besser, sogar ca. 0,5 – 1 cm im Stoff zu starten und dann mit 3 – 4 Rückwärtsstichen zur Stoffkante zu nähen. Das hat auch gleichzeitig den Vorteil, dass der Anfang vernäht ist.
 

Geradstichplatte verwenden

Bei dünnen und elastischen Stoffen oder auch beim Zusammennähen von Gummiband hilft auch die Gerad- und CutWorkstichplatte und ein Geradstichfuss (z.B. Jeansfuss 8).

Sowohl die Aussparung in der Stichplatte wie auch im Fuss ist nur schmal und verhindert so ein Runterziehen des Stoffes.

Weiterführende Informationen zu den BERNINA Stichplatten finden Sie hier.

Höhenausgleich verwenden

Damit der Stoff gleich von Anfang an gut transportiert wird, gibt es ein sehr nützliches Hilfsmittel, dass jeder BERNINA beiliegt: der sogenannte «Höhenausgleich». Das ist ein kleines Kunststoffplättchen in verschiedenen Höhen.

Wird der Höhenausgleich vor der Stoffkante untergelegt, kann der Transporteur den Stoff gut transportieren. Dies ist nicht nur bei dicken Stoffen, sondern auch bei dünnen Stoffen hilfreich.

Nadel und Faden dem Stoff anpassen

Grundsätzlich gilt: je dicker der Stoff ist, desto dicker sollte die Nadel sein. Wenn Sie einen dünnen Stoff nähen, dann verwenden Sie am besten eine 70er Nadel.  Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, für optimale Nähergebnisse Qualitätsgarn zu verwenden. 

Sie sind sich nicht ganz sicher, welche Nadel Sie für Ihr Projekt brauchen? Die BERNINA Nadelsuche hilft Ihnen, die geeignete Nadel für Ihr Projekt zu finden. 

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